Dienstag, Januar 13, 2009

Wettach trifft Steinmeier zum Elend in Gaza

Präsident Schimon Peres unterstrich nach dem Gespräch mit Steinmeier, sein Land sei von der Hamas aus dem Untergrund heraus angegriffen worden. Steinmeier stimmte zu, dass es sich kein Staat der Welt gefallen lassen könne, von Raketen beschossen zu werden. Zuvor hatte Steinmeier Gespräche mit dem Missionschef des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Pierre Wettach, geführt. Dabei stand das Elend der vom Krieg betroffenen Bevölkerung im Vordergrund. Am Vortag hatte Steinmeier den Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen besucht, wobei er von ägyptischer Seite aus Augenzeuge von Luftangriffen und Kämpfen im Gazastreifen wurde. Der Minister sah auch eine Reihe von Krankenwagen, die auf der ägyptischen Seite auf Transportaufträge warteten.

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Donnerstag, Januar 08, 2009

Rotes Kreuz: Wettach kritisiert Israels Verletzung des Völkerrechts angesichts des schieren Elends

Trauer um Tote in Gaza. CC-Bild von FlickR. Domingo, 4 de Noviembre; Tres Palestinos muertos en el norte de la Franja de Gaza by Álvaro HerraizDas Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat von Israel dringend Zugang zu Verwundeten in Gaza-Stadt verlangt. Die humanitäre Organisation warf der israelischen Armee eine Verletzung des humanitären Völkerrechts vor.

Ein medizinisches Rettungsteam des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) und des Palästinensischen Roten Halbmondes (PRCS) konnte am Mittwochnachmittag erstmals in das Viertel Zaytun der Stadt Gaza gelangen, teilte das IKRK in der Nacht auf Donnerstag mit. Das IKRK hatte bereits am Samstag Zugang zu diesem Viertel verlangt, das von der israelischen Armee beschossen worden war. Die israelische Armee habe dem Rettungsteam mit den vier Ambulanzen jedoch erst am Mittwoch Zugang gewährt. Die Verzögerung der Zugangserlaubnis für die Rettungsdienste sei inakzeptabel, erklärte das IKRK.

«Schockierender Vorfall»

Das Rettungsteam fand in einer Wohnung des Viertels vier kleine Kinder neben ihrer toten Mutter. Die Kinder seien zu schwach gewesen, um aufzustehen. Auch ein Mann hielt sich dort auf, der ebenfalls zu schwach war, um sich zu erheben. Insgesamt seien in der Wohnung zudem 12 Leichen auf Matratzen gelegen. In einem andern Haus fand das Rettungsteam 15 Überlebende dieses Angriffs, darunter auch Verwundete, sowie drei Tote. Israelische Soldaten, die an einem Militärposten rund 80 Meter entfernt waren, befahlen dem Rettungsteam, das Gebiet zu verlassen, was dieses jedoch verweigerte.

«Das ist ein schockierender Vorfall», erklärte Pierre Wettach, Chef der IKRK-Delegation in Israel und den besetzten Palästinensergebieten. «Die israelische Armee musste von dieser Situation gewusst haben, aber half weder den Verwundeten noch ermöglichte sie dem PRCS oder uns, den Verwundeten Hilfe zu leisten.» Die israelische Armee habe in diesem Fall seine Verpflichtung gegenüber dem humanitären Völkerrecht nicht eingehalten, das verlangt, Verwundete zu evakuieren und zu versorgen, kritisierte das IKRK.

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Donnerstag, Januar 01, 2009

Nahost-Konflikt: Wettach mahnt Einhaltung der Menschenrechte durch Israel an

Quelle: Tagesanzeiger.chKritik des IKRK

Kritik an der Einhaltung der Menschenrechte hatte zuvor das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) geäussert. «Wir sind sehr beunruhigt durch die steigende Zahl der getöteten und verletzten Zivilisten», erklärte der für die Region zuständige IKRK- Mitarbeiter Pierre Wettach.

Direkte Angriffe auf Zivilisten seien völkerrechtswidrig. «Wir haben dies bei den israelischen Behörden angemahnt und werden dies auch weiter tun», sagte Wettach.

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