Montag, Juli 21, 2003

Literatur+ Lesezeichen im BR Fernsehen: Wolfgang G. Wettach mit BookCrossring

Quelle: BR OnlineBOOKCROSSING
Einmal gelesen und dann ab ins Regal. Das ist das Schicksal unserer Bücher. Dabei sind sie voller Leidenschaft, unterhaltsam und spannend, witzig und aufwühlend. Doch meist lassen wir uns nur auf eine einmalige Affäre mit ihnen ein. Dann werden sie weggesperrt, degradiert zum dekorativen Buchrücken im Regal lebendig begraben. Ganz klar, die Regalhaltung von Büchern ist Literaturquälerei.

GEHEIME TAUSCHORTE
Doch jetzt ist Schluss damit. Denn es haben sich Menschen gefunden, die den Büchern die Freiheit wieder geben. Überall werden jetzt Bücher ausgesetzt. Damit sie neue Leser finden. Auf der Straße, in Lokalen, auf Friedhöfen und Parkbänken. Man muss sich nur auf den Weg machen sie zu finden. Ausschau halten, nach frei lebenden Exemplaren, die plötzlich wieder unsere alltäglichen Wege kreuzen. Einige von ihnen lassen sich leicht entdecken, andere wollen ein wenig gesucht werden.

VERSTECKTES BUCH BEIM BOOKCROSSING
Und das Schöne ist: Der Finder darf sie einfach behalten. Mit nach Hause nehmen und lesen. Und sie dann irgendwann irgendwo wieder in die Freiheit entlassen. Bei der Bücherbefreiung herrscht jedoch nicht die totale Anarchie. Sie wird organisiert. Im Internet. Unter der Adresse Bookcrossing.com kann man sich anmelden und angeben welches Buch an welchem Ort versteckt werden soll. Jedes Buch erhält ein Nummer. Ein Etikett, das ausgedruckt werden kann und auf das Buch geklebt wird, damit man es als ausgesetztes Buch erkennt.

Die Idee des Bookcrossing verbreitet sich gerade in rasender Geschwindigkeit auf der ganzen Welt. Auch in Bayern steigt die Zahl der Buchbefreier stündlich. Jeder erhält eine eigene Internetseite für seine Bücher, sein eigenes virtuelles Bücherregal. Die Bookcrosser genießen die Anonymität des Netzes und verstecken sich gerne hinter phantasievollen Namen und Bildern. Seltene Exemplare werben auch öffentlich für die Sache.

Wolfgang G. Wettach: "Ich bin seit Mai dabei, habe 62 Bücher registriert, 23 freigelassen, 10 gefangen, die andere ausgesetzt haben. Das gehört ja auch zum Spiel dazu. Das man sich nicht nur von einem Buch trennt, sondern auch neugierig wird, was andere gelesen haben." (...)

Geheimnisvoll und überraschend, das ist der Reiz von Bookcrossing. Wer es einmal getan hat, will es immer wieder tun und will auch andere bekehren.

Wolfgang G. Wettach: "Geht auf Bookcrossers.de. Informiert Euch dort und dann geht mal in Euren Keller, an Eure Regale. Überlegt Euch welche Bücher Ihr nie wieder lesen werdet und lasst die zu neuen Lesern kommen, egal auf welchem Weg. Egal ob auf Tausch oder durch Freilassung oder das Ihr es an irgendeinen anderen Ort stellt, wo andere es dann finden."

HERR LEHMANN WARTET AUF EINEN MITNEHMERHerr Lehmann ist eigentlich Berliner, ob er sich wohl in Zürich wohl fühlt oder in Rom - oder wohin auch immer seine Reise geht.

[ Der ganze Text hier: Quelle Sandra Wiest für BR-Lesezeichen ]

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Dienstag, Juli 01, 2003

Matthew Wettach places second in National History Day contest

Matthew Wettach: 2nd Place for Junior Division Individual Documentary."One thing that surprised me was that farmers were already in economic distress ten years before the Great Depression in 1929," said 13-year-old Matthew Wettach.
Wettach, who recently returned from the National History Day (NHD) contest held at the University of Maryland at College Park outside of the District of Columbia, won second place in his division. In his documentary, "Rights and Responsibilities: The New Deal Comes to the Corn Belt," Wettach used the Depression-era photographs of farmers in Iowa taken by his great-grandfather, Pete Wettach. The photographs helped young Wettach illustrate the hardships farmers in the Midwest went through in the 1920s and 30s.
The NHD picks a theme for the annual contest and then contestants must choose a topic that illustrates that theme. This year's theme was "Rights and Responsibility in History" and Wettach chose to investigate the New Deal as his topic.
About a year ago, Wettach attended a reception at Terrace Hill held by Iowa Governor Tom Vilsack and First Lady Christie Vilsack. The event honored and displayed the photographs of Pete Wettach.
"When I saw my [great-grandfather's] photographs being honored at the governor's mansion in Des Moines, I decided to tie the photographs in with my Rights and Responsibilities project," said Wettach.
Sue Loescher, talented and gifted (TAG) teacher in Mt. Pleasant, said the NHD process is very competitive. Students not only utilize technology but creativity as well. She said Wettach's hard work paid off.
[ Read it at: Mt. Pleasant News ]

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