Literatur+ Lesezeichen im BR Fernsehen: Wolfgang G. Wettach mit BookCrossring
BOOKCROSSING
Einmal gelesen und dann ab ins Regal. Das ist das Schicksal unserer Bücher. Dabei sind sie voller Leidenschaft, unterhaltsam und spannend, witzig und aufwühlend. Doch meist lassen wir uns nur auf eine einmalige Affäre mit ihnen ein. Dann werden sie weggesperrt, degradiert zum dekorativen Buchrücken im Regal lebendig begraben. Ganz klar, die Regalhaltung von Büchern ist Literaturquälerei.
GEHEIME TAUSCHORTE
Doch jetzt ist Schluss damit. Denn es haben sich Menschen gefunden, die den Büchern die Freiheit wieder geben. Überall werden jetzt Bücher ausgesetzt. Damit sie neue Leser finden. Auf der Straße, in Lokalen, auf Friedhöfen und Parkbänken. Man muss sich nur auf den Weg machen sie zu finden. Ausschau halten, nach frei lebenden Exemplaren, die plötzlich wieder unsere alltäglichen Wege kreuzen. Einige von ihnen lassen sich leicht entdecken, andere wollen ein wenig gesucht werden.
VERSTECKTES BUCH BEIM BOOKCROSSING
Und das Schöne ist: Der Finder darf sie einfach behalten. Mit nach Hause nehmen und lesen. Und sie dann irgendwann irgendwo wieder in die Freiheit entlassen. Bei der Bücherbefreiung herrscht jedoch nicht die totale Anarchie. Sie wird organisiert. Im Internet. Unter der Adresse Bookcrossing.com kann man sich anmelden und angeben welches Buch an welchem Ort versteckt werden soll. Jedes Buch erhält ein Nummer. Ein Etikett, das ausgedruckt werden kann und auf das Buch geklebt wird, damit man es als ausgesetztes Buch erkennt.
Die Idee des Bookcrossing verbreitet sich gerade in rasender Geschwindigkeit auf der ganzen Welt. Auch in Bayern steigt die Zahl der Buchbefreier stündlich. Jeder erhält eine eigene Internetseite für seine Bücher, sein eigenes virtuelles Bücherregal. Die Bookcrosser genießen die Anonymität des Netzes und verstecken sich gerne hinter phantasievollen Namen und Bildern. Seltene Exemplare werben auch öffentlich für die Sache.
Wolfgang G. Wettach: "Ich bin seit Mai dabei, habe 62 Bücher registriert, 23 freigelassen, 10 gefangen, die andere ausgesetzt haben. Das gehört ja auch zum Spiel dazu. Das man sich nicht nur von einem Buch trennt, sondern auch neugierig wird, was andere gelesen haben." (...)
Geheimnisvoll und überraschend, das ist der Reiz von Bookcrossing. Wer es einmal getan hat, will es immer wieder tun und will auch andere bekehren.
Wolfgang G. Wettach: "Geht auf Bookcrossers.de. Informiert Euch dort und dann geht mal in Euren Keller, an Eure Regale. Überlegt Euch welche Bücher Ihr nie wieder lesen werdet und lasst die zu neuen Lesern kommen, egal auf welchem Weg. Egal ob auf Tausch oder durch Freilassung oder das Ihr es an irgendeinen anderen Ort stellt, wo andere es dann finden."
HERR LEHMANN WARTET AUF EINEN MITNEHMERHerr Lehmann ist eigentlich Berliner, ob er sich wohl in Zürich wohl fühlt oder in Rom - oder wohin auch immer seine Reise geht.
[ Der ganze Text hier: Quelle Sandra Wiest für BR-Lesezeichen ]
Einmal gelesen und dann ab ins Regal. Das ist das Schicksal unserer Bücher. Dabei sind sie voller Leidenschaft, unterhaltsam und spannend, witzig und aufwühlend. Doch meist lassen wir uns nur auf eine einmalige Affäre mit ihnen ein. Dann werden sie weggesperrt, degradiert zum dekorativen Buchrücken im Regal lebendig begraben. Ganz klar, die Regalhaltung von Büchern ist Literaturquälerei.
GEHEIME TAUSCHORTE
Doch jetzt ist Schluss damit. Denn es haben sich Menschen gefunden, die den Büchern die Freiheit wieder geben. Überall werden jetzt Bücher ausgesetzt. Damit sie neue Leser finden. Auf der Straße, in Lokalen, auf Friedhöfen und Parkbänken. Man muss sich nur auf den Weg machen sie zu finden. Ausschau halten, nach frei lebenden Exemplaren, die plötzlich wieder unsere alltäglichen Wege kreuzen. Einige von ihnen lassen sich leicht entdecken, andere wollen ein wenig gesucht werden.
VERSTECKTES BUCH BEIM BOOKCROSSING
Und das Schöne ist: Der Finder darf sie einfach behalten. Mit nach Hause nehmen und lesen. Und sie dann irgendwann irgendwo wieder in die Freiheit entlassen. Bei der Bücherbefreiung herrscht jedoch nicht die totale Anarchie. Sie wird organisiert. Im Internet. Unter der Adresse Bookcrossing.com kann man sich anmelden und angeben welches Buch an welchem Ort versteckt werden soll. Jedes Buch erhält ein Nummer. Ein Etikett, das ausgedruckt werden kann und auf das Buch geklebt wird, damit man es als ausgesetztes Buch erkennt.
Die Idee des Bookcrossing verbreitet sich gerade in rasender Geschwindigkeit auf der ganzen Welt. Auch in Bayern steigt die Zahl der Buchbefreier stündlich. Jeder erhält eine eigene Internetseite für seine Bücher, sein eigenes virtuelles Bücherregal. Die Bookcrosser genießen die Anonymität des Netzes und verstecken sich gerne hinter phantasievollen Namen und Bildern. Seltene Exemplare werben auch öffentlich für die Sache.
Wolfgang G. Wettach: "Ich bin seit Mai dabei, habe 62 Bücher registriert, 23 freigelassen, 10 gefangen, die andere ausgesetzt haben. Das gehört ja auch zum Spiel dazu. Das man sich nicht nur von einem Buch trennt, sondern auch neugierig wird, was andere gelesen haben." (...)
Geheimnisvoll und überraschend, das ist der Reiz von Bookcrossing. Wer es einmal getan hat, will es immer wieder tun und will auch andere bekehren.
Wolfgang G. Wettach: "Geht auf Bookcrossers.de. Informiert Euch dort und dann geht mal in Euren Keller, an Eure Regale. Überlegt Euch welche Bücher Ihr nie wieder lesen werdet und lasst die zu neuen Lesern kommen, egal auf welchem Weg. Egal ob auf Tausch oder durch Freilassung oder das Ihr es an irgendeinen anderen Ort stellt, wo andere es dann finden."
HERR LEHMANN WARTET AUF EINEN MITNEHMERHerr Lehmann ist eigentlich Berliner, ob er sich wohl in Zürich wohl fühlt oder in Rom - oder wohin auch immer seine Reise geht.
[ Der ganze Text hier: Quelle Sandra Wiest für BR-Lesezeichen ]
Labels: bookcrossing, münchen, wgw, wolfgang g. wettach