Montag, Juni 27, 2005

Kritik an Silke Wettach: Bei Softwarepatenten der Lobby das Wort geredet?

WirtschaftsWoche schreibt gegen Softwarepatentkritiker

In Brüssel werden im Hintergrund weiter fleißig die Fäden gezogen. Gerade wurde Silke Wettach, Journalistin der Wirtschaftswoche in Brüssel, erfolgreich einbezogen. In ihrem Artikel Software-Patente: Brüssel löst Lobbyistenschlacht aus lässt sich eine klare Tendenz pro Softwarepatente ausmachen mit einem Schuss Diffamierung für die Softwarepatentgegner:

In der ersten Lesung folgte eine Mehrheit der Abgeordneten den Argumenten etwa der Open-Source-Bewegung, die Software durch kostenfreie Lizenzen weiterentwickeln möchte. Bisweilen vermischt sich in der Debatte Globalisierungskritik mit wirtschaftsfeindlicher Ideologie. Patente sind Diebstahl, tönt etwa Hartmut Pilch von der Foundation for a Free Information Infrastructure und findet damit bei Abgeordneten wie dem Vorsitzenden der Grünen im Europaparlament, Daniel Cohn-Bendit, Gehör.


Diese Form der Parteiergreifung nahm der angeblich tönende Hartmut Pilch nicht hin. Auf der Mailingliste Debate des Fitug e.V. veröffentlichte er zwei E-Mails:

(...) Sie fügen m.E. mit Artikeln dieser Art der deutschen Wirtschaft und
dem Ansehen der Presse in Deutschland nachhaltigen Schaden zu. Falls
die Entscheidung im Europäischen Parlament in dem von Ihnen für
"wirtschaftsfreundlich" gehaltenen Sinne verläuft, werden sich die von
sinnlosen Monopolansprüchen geplagten Unternehmen aller Größen auf
Jahre hinweg immer wieder bei der "Wirtschaftswoche" bedanken.
(...)

[ Weiterlesen hier: Quelle ]
[ What this is about: Economic-Majority.com ]
[ Artikel von Silke Wettach in der WiWo ]

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