Jochen Wettach klärt auf: Preiserhöhungen verstecken sich in der Verpackung!
Immer häufiger reduzieren Hersteller bei Produkten die Menge, lassen den Preis jedoch unverändert. "Die Beschwerden und Hinweise von Verbrauchern haben sich gehäuft", sagte Armin Valet von der Verbraucher-Zentrale Hamburg dem Abendblatt. "Die Anbieter wissen, daß die Verbraucher sehr preissensibel sind." Daher würden manche Hersteller zu diesen "Preiserhöhungen durch die Hintertür" greifen.
Bei Speiseeis von Mövenpick und Langnese Cremissimo wurde zum Beispiel bei bestimmten Sorten die Füllmenge von 1000 auf 900 Milliliter reduziert. Iglo hat zudem bei tiefgekühltem Rahm-Porree und -Wirsing sowie Erbsen die Packungen von 450 auf 300 Gramm verkleinert. Der Preis wurde dabei nicht reduziert, was einer Erhöhung um 50 Prozent entspricht. (...) "Es geht um Preiserhöhungen und wie man sie kaschiert", sagt dagegen Armin Valet.
"Wir haben ständig mit solchen Fällen zu tun", sagt auch Jochen Wettach von der Stiftung Warentest dem Abendblatt. Als weitere Beispiele nennt er Kaffee-Filtertüten (80 statt 100 Stück Inhalt), Malzkaffee (200 statt 250 Gramm bei gleicher Dosengröße) oder Diätkost (215 statt 300 Gramm bei kaum veränderter Verpackung). (...)
"Wenn mehr in einer Verpackung drinnen ist, schreiben die Hersteller es auch groß drauf", sagt Wettach. "Die Hersteller müßten fairerweise mindestens die Verpackung deutlich ändern." Sonst könne laut Gesetz eine Irreführung des Verbrauchers vorliegen, die verboten sei.
"Verbraucher sollten auf die Grundpreise achten, die pro Kilo oder Liter auf den Ladenregalen stehen", rät Valet. "Um weitere Fälle festzustellen, sind wir auf die Hilfe der Konsumenten angewiesen."
[ Weiterlesen hier: Quelle Hamburger Abendblatt ]
Bei Speiseeis von Mövenpick und Langnese Cremissimo wurde zum Beispiel bei bestimmten Sorten die Füllmenge von 1000 auf 900 Milliliter reduziert. Iglo hat zudem bei tiefgekühltem Rahm-Porree und -Wirsing sowie Erbsen die Packungen von 450 auf 300 Gramm verkleinert. Der Preis wurde dabei nicht reduziert, was einer Erhöhung um 50 Prozent entspricht. (...) "Es geht um Preiserhöhungen und wie man sie kaschiert", sagt dagegen Armin Valet.
"Wir haben ständig mit solchen Fällen zu tun", sagt auch Jochen Wettach von der Stiftung Warentest dem Abendblatt. Als weitere Beispiele nennt er Kaffee-Filtertüten (80 statt 100 Stück Inhalt), Malzkaffee (200 statt 250 Gramm bei gleicher Dosengröße) oder Diätkost (215 statt 300 Gramm bei kaum veränderter Verpackung). (...)
"Wenn mehr in einer Verpackung drinnen ist, schreiben die Hersteller es auch groß drauf", sagt Wettach. "Die Hersteller müßten fairerweise mindestens die Verpackung deutlich ändern." Sonst könne laut Gesetz eine Irreführung des Verbrauchers vorliegen, die verboten sei.
"Verbraucher sollten auf die Grundpreise achten, die pro Kilo oder Liter auf den Ladenregalen stehen", rät Valet. "Um weitere Fälle festzustellen, sind wir auf die Hilfe der Konsumenten angewiesen."
[ Weiterlesen hier: Quelle Hamburger Abendblatt ]
Labels: germany, jochen wettach
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