"Waruuum? - Nit mööööglich!" - Vor 125 Jahren: Geburt des Clowns Adrien Wettach, genannt Grock
Es gab einmal eine Zeit, da gehörten Clowns zu den berühmtesten Menschen, auf der ganzen Welt. Der Größte unter ihnen hieß Grock. Einfach nur Grock. Grock war eine Figur, die sich in keinem Land vorstellen musste. Riesige Schlappschuhe, riesige Schlabberhose, aber winzige Instrumente – das waren seine Markenzeichen. Und natürlich dieses in allen Tonarten hervorgebrachte "Waruuum?", gefolgt von einem "Nit mööööglich!", ausgestoßen mit vollster Naivität und bodenlosem Erstaunen.
Der Mensch hinter Grock ist der Schweizer Adrien Wettach, der seine Autobiografie mit den Worten eröffnet: "Ich habe drei Leidenschaften: Autos, Boxen und Billard. Außerdem war ich Clown." Geboren wird er am 10. Januar 1880, mitten hinein in eine bürgerliche Familie aus lauter begabten, aber verhinderten Zirkuskünstlern. Auch Adrien soll etwas Ordentliches werden, am besten Uhrmacher. Aber er tickt anders und wird Clown.
Dummer August im Schweizer Nationalzirkus
Im Oktober 1903 arbeitet Wettach als Dummer August im Schweizer National-Zirkus. Als er Partner des damals berühmten Clowns Brick wird, bekommt er seinen Namen verpasst: Grock. Brick und Grock – das klingt gut. 1910 ist Grock der bekannteste Unterhaltungskünstler in Europa. Die größten Zirkusse und Varieté-Bühnen in London, Paris und Berlin buhlen um ihn. Seinen Ruhm erringt Grock mit grandioser Musikalität und einer Solo-Nummer, deren Gerüst während seiner 50 Jahre dauernden Karriere nahezu unverändert bleibt.
Grock wird geliebt und er liebt es, umjubelt zu werden. So fällt es ihm nach dem Zweiten Weltkrieg schwer, von der Bühne Abschied zu nehmen. 1954 ist es endgültig vorbei, die Zeit ist über ihn hinweg gegangen. In Hamburg gibt Grock seine Abschiedsvorstellung. Dann zieht sich Dr. (h.c.) Adrien Wettach an die italienische Riviera zurück, wo er am 14. Juli 1959 stirbt. Seine Autobiografie endet so: "Gäbe es eine Wiedergeburt und man könnte sich wünschen, als was man wiedergeboren würde, so gäbe es für mich nur eins: Ich würde wieder Grock – ein Clown."
[ Quelle ]
Der Mensch hinter Grock ist der Schweizer Adrien Wettach, der seine Autobiografie mit den Worten eröffnet: "Ich habe drei Leidenschaften: Autos, Boxen und Billard. Außerdem war ich Clown." Geboren wird er am 10. Januar 1880, mitten hinein in eine bürgerliche Familie aus lauter begabten, aber verhinderten Zirkuskünstlern. Auch Adrien soll etwas Ordentliches werden, am besten Uhrmacher. Aber er tickt anders und wird Clown.
Dummer August im Schweizer Nationalzirkus
Im Oktober 1903 arbeitet Wettach als Dummer August im Schweizer National-Zirkus. Als er Partner des damals berühmten Clowns Brick wird, bekommt er seinen Namen verpasst: Grock. Brick und Grock – das klingt gut. 1910 ist Grock der bekannteste Unterhaltungskünstler in Europa. Die größten Zirkusse und Varieté-Bühnen in London, Paris und Berlin buhlen um ihn. Seinen Ruhm erringt Grock mit grandioser Musikalität und einer Solo-Nummer, deren Gerüst während seiner 50 Jahre dauernden Karriere nahezu unverändert bleibt.
Grock wird geliebt und er liebt es, umjubelt zu werden. So fällt es ihm nach dem Zweiten Weltkrieg schwer, von der Bühne Abschied zu nehmen. 1954 ist es endgültig vorbei, die Zeit ist über ihn hinweg gegangen. In Hamburg gibt Grock seine Abschiedsvorstellung. Dann zieht sich Dr. (h.c.) Adrien Wettach an die italienische Riviera zurück, wo er am 14. Juli 1959 stirbt. Seine Autobiografie endet so: "Gäbe es eine Wiedergeburt und man könnte sich wünschen, als was man wiedergeboren würde, so gäbe es für mich nur eins: Ich würde wieder Grock – ein Clown."
[ Quelle ]
Labels: adrian wettach, grock, schweiz
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